Key Take Away
- Unter zivilrechtlicher Haftung versteht man die gesetzliche Verpflichtung von Einzelpersonen, andere für Schäden zu entschädigen, die sie aufgrund ihrer Fahrlässigkeit verursacht haben.
- Die strafrechtliche Verantwortlichkeit bezieht sich auf die rechtliche Verantwortung von Personen, die Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung oder Mord begehen.
- Die zivilrechtliche Haftung ergibt sich aus Handlungen, die Einzelpersonen oder Organisationen schaden, während die strafrechtliche Haftung aus Verstößen gegen die von der Regierung erlassenen Strafgesetze resultiert.
Was ist zivilrechtliche Haftung?
Unter zivilrechtlicher Haftung versteht man die gesetzliche Verpflichtung des Einzelnen, andere für Schäden oder Verluste zu entschädigen, die er aufgrund seines Handelns oder seiner Fahrlässigkeit verursacht hat. Es handelt sich um ein grundlegendes Konzept im Rechtsbereich.
Die zivilrechtliche Haftung basiert auf dem Deliktsrecht, das sich mit zivilrechtlichen Schäden befasst, die Einzelpersonen oder deren Eigentum zugefügt werden. Häufige Beispiele sind Fälle von Personenschäden, Sachschäden und Vertragsverletzungen.
In zivilrechtlichen Haftungsfällen sind die beteiligten Parteien der Kläger (der Geschädigte) und der Beklagte (der mutmaßliche Täter). Der Kläger verlangt Ersatz des erlittenen Schadens. Das Hauptziel der zivilrechtlichen Haftung besteht darin, dem Geschädigten Abhilfe zu verschaffen. Zu den Abhilfemaßnahmen können eine finanzielle Entschädigung oder eine angemessene Entschädigung gehören, um den früheren Zustand des Geschädigten wiederherzustellen.
Was ist strafrechtliche Verantwortlichkeit?
Die strafrechtliche Verantwortlichkeit bezieht sich auf die rechtliche Verantwortung von Personen, die Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung oder Mord begehen. Dabei handelt es sich um Verstöße gegen von einer Regierung erlassene Gesetze und Gesetze. Grundlage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist das Strafrecht, das Straftaten definiert und einordnet. Diese Gesetze zielen darauf ab, die Gesellschaft zu schützen, indem sie verbotene Verhaltensweisen und die entsprechenden Strafen festlegen.
In strafrechtlichen Haftungsfällen sind die Parteien die Staatsanwaltschaft (vertreten durch die Regierung) und der Angeklagte (die beschuldigte Person). Ziel des Prozesses ist es, die Schuld des Angeklagten zweifelsfrei zu beweisen. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit kann je nach Schwere der Straftat und der Gerichtsbarkeit zu verschiedenen Strafen führen, darunter Geldstrafen, Bewährung, Freiheitsstrafe oder sogar die Todesstrafe.
Die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit erfordert komplexe rechtliche Verfahren, einschließlich Ermittlungen, Festnahmen, Gerichtsverfahren und Berufungsverfahren. Der Angeklagte hat das Recht auf Rechtsbeistand, die Unschuldsvermutung bis zum Beweis seiner Schuld und das Recht auf ein faires Verfahren.
Das Verständnis der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist sowohl für Juristen als auch für die breite Öffentlichkeit von wesentlicher Bedeutung. Es dient als Grundlage des Justizsystems und stellt sicher, dass Einzelpersonen für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden und gleichzeitig ihre Rechte und Freiheiten schützen.
Unterschied zwischen zivil- und strafrechtlicher Haftung
- Die zivilrechtliche Haftung ergibt sich aus Handlungen, die Einzelpersonen oder Organisationen schaden, während die strafrechtliche Haftung aus Verstößen gegen die von der Regierung erlassenen Strafgesetze resultiert.
- Bei zivilrechtlichen Haftungsfällen sind der Kläger und der Beklagte beteiligt, bei strafrechtlichen Haftungsfällen sind es die Staatsanwaltschaft und der Beklagte.
- Die Beweislast in Zivilsachen ist geringer, in Strafsachen jedoch deutlich höher.
- Der Hauptzweck der zivilrechtlichen Haftung besteht darin, den Geschädigten für die Schäden zu entschädigen und ihn wieder gesund zu machen. Im Gegensatz dazu bestraft die strafrechtliche Haftung Täter für Fehlverhalten, schreckt künftiges kriminelles Verhalten ab und schützt die Gesellschaft.
- Zu den Rechtsmitteln in Fällen zivilrechtlicher Haftung zählen eine finanzielle Entschädigung oder eine angemessene Entschädigung, wohingegen die Strafen in Fällen strafrechtlicher Haftung Geldstrafen, Bewährung, Freiheitsstrafe oder in einigen Fällen die Todesstrafe umfassen können.
Vergleich zwischen zivil- und strafrechtlicher Haftung
Parameter | Zivilrechtliche Haftung | Strafrechtliche Haftung |
---|---|---|
Art der Straftat | Entstehen aus Handlungen, die zu Schäden bei Einzelpersonen oder Organisationen führen | Ergebnisse aus Verstößen gegen die von der Regierung erlassenen Strafgesetze |
Beteiligten | Der Kläger und der Beklagte | Die Anklage und der Angeklagte |
Beweislast | Senken | Höher |
Sinn | Um den Geschädigten für die Verluste zu entschädigen und ihn wieder gesund zu machen | Um Straftäter für ihr Fehlverhalten zu bestrafen, zukünftiges kriminelles Verhalten abzuschrecken und die Gesellschaft zu schützen |
Strafen | eine finanzielle Entschädigung oder eine angemessene Entlastung | Geldstrafen, Bewährung, Freiheitsstrafe oder in manchen Fällen die Todesstrafe |
- https://heinonline.org/hol-cgi-bin/get_pdf.cgi?handle=hein.journals/glj78§ion=45
- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1745-9125.1984.tb00285.x