Anti-Selektion beschreibt eine Zunahme der Möglichkeit, dass eine Person ihren bereits bestehenden Vertrag kündigen kann, weil sie überzeugt ist, dass die Anforderungen und Bedürfnisse das übersteigen, was der Dienstleister in das Paket aufgenommen hat.
Ein Beispiel wäre, wenn eine Person an einer Vorerkrankung leidet und die Versicherung weitaus niedriger ist, als zur Deckung der Erkrankung erforderlich wäre.
Da kranke Personen eher einer Versicherung beitreten, ist das Unternehmen gezwungen, die Preise zu erhöhen, um die Ansprüche zu begleichen, was letztendlich gesündere Menschen vertreibt.
Adverse Selection ist ein Beispiel für asymmetrische Informationen, die sich auf eine Situation beziehen, in der eine Partei über weniger Wissen verfügt als die andere.
Folglich hat die Partei mit weniger Wissen ein höheres Risiko, am Ende einen Verlust zu erleiden.
Im Versicherungswesen gilt die negative Selektion in beide Richtungen. Wenn der Käufer beschließt, keine vollständigen Informationen über seinen Gesundheitszustand preiszugeben, kann es sein, dass er Gewinne erwirtschaftet, das Unternehmen in die Verlustzone gerät und umgekehrt.

Key Take Away
- Antiselektion bezieht sich auf Personen mit höheren Risiken oder nicht offengelegten Informationen, die Versicherungsschutz suchen, was zu höheren Ansprüchen und finanziellen Belastungen für die Versicherer führt.
- Adverse Selektion ist ein Marktversagen aufgrund einer Informationsasymmetrie, bei der eine Partei über mehr Informationen über eine Transaktion verfügt als die andere, was zu unerwünschten Ergebnissen führt.
- Beide Konzepte unterstreichen die Bedeutung einer genauen Risikobewertung und des Informationsaustauschs in Versicherungs- und anderen Märkten.
Vergleichstabelle
Vergleichsparameter | Anti-Selektion | Unerwünschte Auswahl |
---|---|---|
Definition | Verhaltensänderung nach der Vereinbarung | Mangelnde Symmetrie bei den Informationen vor Vertragsunterzeichnung |
Rechtsfolge | Einer der Parteien könnten rechtliche Konsequenzen drohen | Keine Rechtsfolgen |
Natur | Ergebnisse | Verursachen |
Was ist Unerwünschte Auswahl?
Adverse Selection bezieht sich auf eine Situation, in der entweder der Verkäufer oder der Käufer über mehr Informationen verfügt als der andere. Sie können diese Informationen zu ihrem Vorteil nutzen und die andere Partei letztendlich in Verlegenheit bringen.
In diesem Szenario gibt es zwei Situationen. Eine negative Selektion liegt vor, wenn Personen, die risikoreiche oder risikoreiche Tätigkeiten ausüben, eine Lebensversicherung abschließen.
Hier verfügt der Kunde über ein besseres Gesundheitswissen und kann davon profitieren, indem er bestimmte Informationen zurückhält.
Ebenso kann es für den Verbraucher von Nachteil sein, wenn das Unternehmen beschließt, bestimmte Informationen zurückzuhalten.
Wenn eine Versicherungsgesellschaft Prämien zu höheren Kosten verkauft, als dies aufgrund der Anreize, die sie uninformierten Kunden bietet, angemessen ist.
Der Käufer kauft das Paket letztendlich zu einem viel höheren Preis als die tatsächlichen Kosten.
Ein weiteres Beispiel für Adverse Selection ist ein aktuelles globales Problem, bei dem Versicherungsunternehmen die genetischen Informationen eines Kunden extrahieren.
Anhand der genetischen Information entscheiden sie dann, ob diese Person nicht versicherungsfähig ist oder nicht.
Auf der anderen Seite gibt es Personen, die ihre genetischen Informationen verwenden, um eine Versicherung abzuschließen.
Was ist Anti-Selektion?
Antiselektion liegt vor, wenn eine Person beschließt, ihren Versicherungsvertrag zu kündigen, weil für sie offensichtlich ist, dass die Krankheit, die sie hat, weitaus schwerwiegender ist als das, was die Versicherungsgesellschaft ihnen in ihrem Paket anbietet.
Diese Person ist sich sicher, dass sie aus diesem Grund eher einen Verlust als einen Nutzen aus der Versicherung erleidet und beschließt daher, von ihrem Abonnement zurückzutreten.
Infolgedessen ist die Versicherungsgesellschaft gezwungen, ihr Paket zu erhöhen, damit sich Kranke anmelden.
Dies verdrängt folglich diejenigen, die sich in gesünderen Bedingungen befinden.
Ein Mangel an gesunden Menschen kann sich auch auf die Gesamthöhe der von der Versicherungsgesellschaft erhaltenen Prämien auswirken.
Infolgedessen ist die Versicherungsgesellschaft gezwungen, die Krankenversicherungspreise zu erhöhen, um das Defizit auszugleichen.
Aufgrund der steigenden Gesundheitsausgaben könnten jedoch immer mehr gesündere Menschen ihre Policen kündigen.
Hauptunterschiede zwischen Anti-Selektion und Adverse-Selektion
- Unter Antiselektion versteht man die Verhaltensänderung eines Verbrauchers nach dem Kauf eines Geschäfts. Der Verbraucher hat das Gefühl, dass der aktuelle Plan, den er abschließt, für seine Bedürfnisse nicht ausreicht und entscheidet sich daher für einen Ausstieg. Während die negative Auswahl die Asymmetrie der Informationen auf beiden Seiten des Geschäfts zwischen zwei Parteien ist
- In manchen Fällen der Anti-Auswahl müssen die Parteien mit Konsequenzen rechnen, wenn sie den Vertrag kündigen. Dies ist jedoch bei der Negativ-Auswahl nicht der Fall.
- Eine negative Selektion ist die Ursache, während eine Anti-Selektion das Ergebnis einer negativen Selektion ist.