Materielle Vermögenswerte vs. immaterielle Vermögenswerte: Unterschied und Vergleich

Der Begriff Vermögenswert bezieht sich auf jede Ressource oder wirtschaftliche Einheit, die sich im Besitz oder unter der Kontrolle eines Unternehmens befindet. Es ist alles, was einen positiven wirtschaftlichen Wert generieren kann.

In der Bilanz eines Unternehmens werden die Vermögenswerte des Unternehmens in Geldwerten aufgeführt. Das Geld und andere Wertgegenstände einer Privatperson oder eines Unternehmens können bei der Vermögensberechnung berücksichtigt werden.

Der Besitz von Vermögenswerten ist von entscheidender Bedeutung, da sie einem Unternehmen dabei helfen, Einnahmen zu erzielen. Darüber hinaus steigern Vermögenswerte den Wert eines Unternehmens. Sie sorgen dafür, dass ein Unternehmen reibungsloser läuft. Die Vermögenswerte eines Unternehmens können in materielle und immaterielle Vermögenswerte unterteilt werden.

Key Take Away

  1. Sachanlagen sind physische Ressourcen wie Gebäude, Ausrüstung und Inventar, die gesehen und berührt werden können und einen quantifizierbaren Wert haben.
  2. Immaterielle Vermögenswerte umfassen nicht physische Ressourcen wie geistiges Eigentum, Markenwert und Firmenwert, die einen erheblichen Wert haben, aber nicht greifbar sind.
  3. Materielle Vermögenswerte verlieren im Laufe der Zeit an Wert, während immaterielle Vermögenswerte je nach Marktbedingungen und Managemententscheidungen steigen oder fallen können.

Materielle Vermögenswerte vs. immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen sind physische Vermögenswerte, die berührt werden können und eine physische Form haben, wie zum Beispiel Eigentum, Ausrüstung und Vorräte. Immaterielle Vermögenswerte sind nicht-physische Vermögenswerte, die nicht gehandhabt werden können, aber dennoch einen Wert haben und Einnahmen generieren können. Beispiele hierfür sind Patente, Marken, Urheberrechte und Goodwill.

Materielle Vermögenswerte vs. immaterielle Vermögenswerte

Vermögenswerte, die eine physische Form und einen endlichen Geldwert haben, werden als materielle Vermögenswerte bezeichnet. Obwohl verschiedene Märkte in ihrer Liquidität variieren, können materielle Vermögenswerte immer für einen gewissen Geldwert gehandelt werden.

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Sachanlagen sind von größter Bedeutung, da sie den Wert eines Unternehmens mitbestimmen.

Immaterielle Vermögenswerte sind Ressourcen, die nicht physisch vorhanden sind, aber für ein Unternehmen einen langfristigen Wert haben. Der Ruf und das Urheberrecht eines Unternehmens gelten als immaterielle Vermögenswerte.

Unternehmen können damit zerstörte Sachwerte wie Geräte zurückkaufen, und sie haben einen Wert, da sie die alleinigen rechtlichen oder geistigen Rechte besitzen.

Vergleichstabelle

VergleichsparameterSachanlagenImmaterielle Vermögenswerte
DefinitionSachwerte haben eine physische Form und einen endlichen Geldwert.Immaterielle Vermögenswerte sind Ressourcen ohne physische Präsenz.
Einfache BerechnungIhre begrenzte Lebensdauer macht sie leicht kalkulierbar.Aufgrund ihrer subjektiven Natur sind sie schwer zu berechnen.
UnzerstörbarkeitAls Sachwerte können sie durch Naturkatastrophen beschädigt werden. 
Da es sich um immaterielle Vermögenswerte handelt, sind sie von Naturkatastrophen nicht betroffen.
WertSachanlagen bestimmen den aktuellen Wert des Unternehmens.Immaterielle Vermögenswerte steigern den langfristigen Wert des Unternehmens.
BeispieleGrundstücke, Fahrzeuge, Ausrüstung, Maschinen, Möbel, Inventar, Aktien, Anleihen und Bargeld.Anerkennung, Ruf des Unternehmens, Urheberrechte, Marken, Patente, Franchise, geistiges Eigentum, Domain, Lizenzvertrag, Mietverträge, Kundenbeziehungen.
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Was ist ein Sachwert?

Sachwerte sind Vermögenswerte mit einem endlichen Geldwert, für die eine physische Form gefunden werden kann. Im Allgemeinen können materielle Vermögenswerte immer gegen einen gewissen Geldwert gehandelt werden. Sachanlagen haben eher einen Transaktionswert als einen theoretischen Wert.

Sachanlagen machen einen Großteil der Bilanz aus. Die meisten Branchen sind in hohem Maße auf diese Vermögenswerte angewiesen. Darüber hinaus lässt sich der Wert dieser Vermögenswerte leicht ermitteln.

Sachanlagen beziehen sich auf Vermögenswerte mit einem endlichen oder diskreten Wert und in den meisten Fällen einer physischen Komponente. Eine Prüfung einer Bilanz liefert eine Aufschlüsselung der Sachanlagen nach Liquidität.

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In der Bilanz gibt es zwei Kategorien von Vermögenswerten: Umlaufvermögen und Anlagevermögen. Vermögenswerte, die innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden können, gelten als Umlaufvermögen.

Vermögenswerte, die nicht innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden können, gelten als langfristig. Unabhängig von der Art des Vermögenswerts ist es für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung, darüber zu verfügen, um sein Hauptziel zu erreichen, nämlich Einnahmen zu erzielen.

Was ist ein immaterieller Vermögenswert?

Wie der Name schon sagt, haben immaterielle Vermögenswerte keine physische Existenz. Immaterielle Vermögenswerte umfassen Goodwill, Markenbekanntheit, Patente, Warenzeichen, Urheberrechte und andere geistige Eigentumsrechte. Immaterielle Vermögenswerte können von Unternehmen sowohl geschaffen als auch erworben werden.

Die immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens werden nicht in der Bilanz erfasst und haben keinen Buchwert. Daher ist beim Kauf eines Unternehmens der Kaufpreis höher als der Buchwert seiner Vermögenswerte.

Die gezahlte Prämie wird als immaterieller Vermögenswert in der Bilanz des Unternehmens erfasst, das sie erworben hat.

Immaterielle Vermögenswerte können in zwei Kategorien eingeteilt werden: bestimmte und unbestimmte. Immaterielle Vermögenswerte wie Markennamen gelten als unbefristet, da sie so lange im Unternehmen verbleiben, wie es in Betrieb ist.

Ein definitiver immaterieller Vermögenswert wäre ein Vertrag über die Nutzung des Patents eines anderen Unternehmens ohne Pläne zur Verlängerung des Vertrags. Dadurch hat der Vertrag eine begrenzte Laufzeit und wird als definitiver Vermögenswert eingestuft.

Es hat vielleicht nicht den gleichen offensichtlichen physischen Wert wie eine Fabrik oder ein Ausrüstungsteil, aber ein immaterieller Vermögenswert kann dennoch ein wichtiger Bestandteil des langfristigen Erfolgs eines Unternehmens sein.

Hauptunterschiede zwischen materiellen und immateriellen Vermögenswerten

  1. Materielle Vermögenswerte haben eine physische Form (z. B. Bargeld, Fabriken usw.), während immaterielle Vermögenswerte nicht physisch sind (z. B. Patente, Urheberrechte usw.).
  2. Da materielle Vermögenswerte einen definitiven Wert haben, sind sie leicht zu berechnen, während immaterielle Vermögenswerte schwierig zu berechnen sind, da ihr Wert subjektiv ist.
  3. In Bilanzen werden materielle Vermögenswerte ausgewiesen, immaterielle Vermögenswerte hingegen nicht.
  4. Bei einer Naturkatastrophe gehen die materiellen Vermögenswerte eines Unternehmens verloren, nicht jedoch die immateriellen Vermögenswerte.
  5. Der aktuelle Wert eines Unternehmens wird durch sein materielles Anlagevermögen bestimmt, der zukünftige Wert durch sein immaterielles Anlagevermögen.
Unterschied zwischen materiellen Vermögenswerten und immateriellen Vermögenswerten
Literaturhinweise
  1. https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/14691930810845777/full/html?fullSc=1&mbSc=1
  2. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0263237312001107
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Über den Autor

Chara Yadav hat einen MBA in Finanzen. Ihr Ziel ist es, finanzbezogene Themen zu vereinfachen. Sie ist seit rund 25 Jahren im Finanzbereich tätig. Sie hat mehrere Finanz- und Bankkurse für Business Schools und Gemeinden gehalten. Lesen Sie mehr bei ihr Bio-Seite.