Was sind Hedgefonds? | Geschichte, Arbeitsweise, Vor- und Nachteile

Der Markt ist voller Möglichkeiten für Menschen, die eine Idee haben und diese monetarisieren möchten. Das Einzige, was benötigt wird, ist die Finanzierung; Glücklicherweise verfügt der Markt über zahlreiche Investitionsquellen, um Mittel bereitzustellen. Eine dieser Investitionskapitalquellen sind Hedgefonds.

Ein Hedgefonds ist eine alternative Anlage, die Kapital von institutionellen und individuellen Anlegern bündelt, um in eine Vielzahl von Vermögenswerten zu investieren und so hohe Renditen bei geringeren Risiken für seine Anleger zu erzielen.

Key Take Away

  1. Hedgefonds sind private Investmentfonds, die Gelder wohlhabender Anleger bündeln und komplexe Strategien anwenden, um hohe Renditen zu erzielen.
  2. Hedge-Fonds sind weniger reguliert als andere Investmentfonds, was es ihnen ermöglicht, riskantere Investitionen zu tätigen und möglicherweise höhere Gewinne zu erzielen.
  3. Während Hedgefonds den Anlegern erhebliche Renditen bieten können, sind sie im Vergleich zu traditionelleren Anlagen auch mit hohen Gebühren, einem größeren Risiko und mangelnder Transparenz verbunden.
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Gründung eines Hedgefonds

Als Finanzpartnerschaften bestehen Hedgefonds überwiegend aus akkreditierten Anlegern. Diese Einzelpersonen oder Unternehmen haben in den letzten zwei Jahren mehr als 200,000 US-Dollar verdient oder verfügen über ein Nettovermögen von mehr als 1 Million US-Dollar, nachdem sie ihren Hauptwohnsitz verlassen haben.

Sie gehen eine Kommanditgesellschaft ein, indem sie eine erhebliche Mindestinvestition zusammenlegen.

Da Hedgefonds nur solchen hochkarätigen Anlegern zugänglich sind, gelten für dieses Anlageinstrument nur sehr wenige Vorschriften der Securities and Exchange Commission (SEC).

Investitionen in Hedgefonds sind in der Regel illiquide, da es eine Sperrfrist gibt, bei der Anleger ihr Geld mindestens ein Jahr lang in den Fonds lagern, bevor sie halbjährlich oder vierteljährlich Abhebungen vornehmen können.

Als Quelle alternativer Investitionen können Hedgefonds als Offshore-Investmentgesellschaften oder private Investmentpartnerschaften fungieren.

Wie funktioniert ein Hedgefonds?

Aggressiv und riskant sind die Begriffe, die zur Beschreibung von Hedgefonds verwendet werden, insbesondere im Vergleich zu Investmentfonds. Dies liegt daran, dass die Renditen von Hedgefonds hauptsächlich von den Fähigkeiten des Fondsmanagers und nicht von der Marktlage abhängen.

Der Fondsmanager ist dafür verantwortlich, die Marktbedingungen zu analysieren, Marktveränderungen vorherzusagen und die geeigneten Anlagestrategien anzuwenden.

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Fondsmanager neigen dazu, traditionelle und nicht-traditionelle Anlagestrategien anzuwenden, um höhere Renditen bei geringeren Risiken zu erzielen.

Einige der bedeutendsten Investitionsmanöver von Hedge-Fonds Zu den Managern gehören:

  1. Arbitrage nutzen: Hedgefonds investieren tendenziell in verschiedene Märkte, und wenn diese Märkte inkompetente oder widersprüchliche Preise aufweisen, nutzen sie diese Preisunterschiede aus.
  2. Kurz verkaufen: In Erwartung eines Preisverfalls verkauft der Manager möglicherweise einen bestimmten Vermögenswert, um ihn dann zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen.
  3. In Wertpapiere investieren, die einen hohen Abzinsungssatz bieten bedeutet, in preisgünstige Wertpapiere vielversprechender, aber derzeit angeschlagener Unternehmen zu investieren.
  4. Investieren in anstehende Business-Events: Die Aussichten auf Übernahmen, Ausgliederungen, Fusionen und Ähnliches können bestimmend für a sein Hedge-Fonds Finanzierungsentscheidungen des Managers.
  5. Verwaltung der Fondsvolatilität: Dies geschieht durch eine Umstrukturierung der Führungsstruktur eines Unternehmens oder durch die Förderung seines Verkaufs.

Neben der Nutzung situationsgerechter Anlagemanöver investieren Hedgefonds-Manager in verschiedene, auch nicht-traditionelle Anlageklassen. Zum Beispiel Immobilien, Grundstücke, Derivate, Währungen und andere alternative Vermögenswerte.

Mit anderen Worten: Hedgefonds investieren in fast alles, und dies ist ein weiteres Merkmal, das Hedgefonds von Investmentfonds unterscheidet, die hauptsächlich in Anleihen oder Aktien investieren.

Darüber hinaus investieren Hedgefonds in internationale und inländische Märkte, um Vermögenswerte zu diversifizieren und Leverage (Fremdkapital) zu nutzen, damit die Markttrends keinen Einfluss auf die Renditen haben.

Vorteile von Hedgefonds

In den letzten zwanzig Jahren haben Hedgefonds ein enormes Wachstum erlebt, und das nicht ohne Grund. Im Folgenden sind einige der wesentlichen Vorteile von Hedgefonds aufgeführt.

  1. Diversifizierung: Hedgefonds investieren in der Regel in eine Vielzahl von Anlageklassen, was zur Diversifizierung eines Anlageportfolios beiträgt.
  2. Unabhängig von Marktbedingungen: Hedgefonds können Short- und Long-Positionen eingehen. Während Short-Positionen ihnen helfen, bei sinkenden Marktbedingungen Renditen zu erzielen, ermöglichen ihnen Long-Positionen, bei steigenden Marktbedingungen Renditen zu erzielen.
  3. Fokus auf positive Renditen: Das Erzielen positiver Renditen ist das Hauptziel von Hedgefonds, und dafür können Fondsmanager fast alle möglichen Anlagestrategien anwenden.
  4. Erstklassige Investmentmanager: Hedgefonds bieten ihren Anlegern in der Regel den Vorteil, Zugang zu einigen der fähigsten Anlageverwalter zu haben. 
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Nachteile von Hedgefonds

Trotz ihrer Vorteile und ihrer stetig steigenden Beliebtheit sind Hedgefonds wie alle anderen Fonds nicht ohne Risiken. Hier sind einige wesentliche Nachteile von Hedgefonds.

  1. Abhängigkeit von der Kompetenz des Fondsmanagers: Die Renditen von Hedgefonds hängen möglicherweise nicht von den Marktbedingungen ab, aber sie hängen von den Anlageentscheidungen des Fondsmanagers ab. Eine falsche Entscheidung und fast alles kann den Bach runtergehen.
  2. Risiken im Zusammenhang mit robusten Anlagestrategien: Hedge-Fonds verfolgen energische Anlagestrategien, wodurch sie Gefahr laufen, massive Verluste zu erleiden.
  3. Illiquidität: Anleger müssen ihre Investitionen in Hedgefonds für relativ lange Zeiträume sperren.
  4. Hebelwirkung: Hedgefonds nutzen Fremdkapital oder Leverage, um höhere Renditen zu erzielen. Diese Praxis ist eine wesentliche Ursache dafür, dass aus kleinen Verlusten große werden.
Bibliographie
  1. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.2469/faj.v60.n5.2657
  2. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/fut.2102
  3. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1540-6261.2008.01373.x

Letzte Aktualisierung: 11. Juni 2023

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25 Gedanken zu „Was sind Hedgefonds?“ | Geschichte, Arbeitsweise, Vor- und Nachteile“

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