Verstopfung vs. Verdauungsstörung: Unterschied und Vergleich

Key Take Away

  1. Verstopfung ist ein häufiges Magen-Darm-Problem, das durch unregelmäßigen Stuhlgang und Schwierigkeiten beim Stuhlgang gekennzeichnet ist.
  2. Unter Verdauungsstörungen oder Dyspepsie versteht man eine Reihe von Verdauungsbeschwerden, die nach dem Essen auftreten können.
  3. Verstopfung kann auf einen Mangel an Ballaststoffen, Dehydrierung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder zugrunde liegende Erkrankungen zurückzuführen sein. Gleichzeitig werden Verdauungsstörungen durch übermäßiges Essen, den Verzehr von auslösenden Nahrungsmitteln, Stress oder Magen-Darm-Beschwerden wie saurem Reflux verursacht.

Was ist Verstopfung?

Verstopfung ist ein häufiges Magen-Darm-Problem, das durch unregelmäßigen Stuhlgang, Schwierigkeiten beim Stuhlgang und das Gefühl eines unvollständigen Stuhlgangs gekennzeichnet ist. Es kann Unbehagen verursachen und das tägliche Leben stören. Mehrere Faktoren können zur Verstopfung beitragen, darunter Ernährungsgewohnheiten, Lebensstil und Erkrankungen.

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung oder Linderung von Verstopfung. Eine Ernährung ohne Ballaststoffe, Obst und Gemüse kann den Stuhlgang verlangsamen. Ballaststoffe verleihen dem Stuhl Volumen und helfen ihm, den Darm leichter zu passieren.

Flüssigkeitszufuhr ist ebenso wichtig, um den Stuhlgang zu erleichtern. Eine unzureichende Wasseraufnahme kann zu trockenem, hartem Stuhl führen, der den Stuhlgang erschwert. Auch regelmäßige körperliche Aktivität kann die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs fördern.

Was ist Verdauungsstörung?

Unter Verdauungsstörungen oder Dyspepsie versteht man eine Reihe von Verdauungsbeschwerden, die nach dem Essen auftreten können. Es ist ein häufiges Problem und kann sich in Blähungen, Magenschmerzen oder Übelkeit äußern. Es handelt sich nicht um eine schwerwiegende Erkrankung, sie kann jedoch lästig sein und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Die Ursachen für Verdauungsstörungen sind vielfältig, darunter übermäßiges Essen, zu schnelles Essen, der Verzehr von fetthaltigen oder scharf gewürzten Speisen sowie übermäßiger Koffeinkonsum. Die Behandlung von Verdauungsstörungen beginnt mit einer Umstellung des Lebensstils und der Ernährung. Das Vermeiden von auslösenden Nahrungsmitteln und Getränken wie Zitrusfrüchten, kohlensäurehaltigen Getränken und fettreichen Gerichten kann die Beschwerden minimieren.

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Gründliches Kauen der Nahrung und langsames Essen können die Verdauung fördern, indem sie Speisereste effektiv aufspalten. Wenn die Verdauungsstörung länger anhält, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dies ist besonders wichtig, wenn bei Ihnen unerklärlicher Gewichtsverlust, Schluckbeschwerden oder anhaltendes Erbrechen auftreten.

Unterschied zwischen Verstopfung und Verdauungsstörungen

  1. Unter Verstopfung versteht man in erster Linie Schwierigkeiten beim Stuhlgang, wie zum Beispiel seltener oder harter Stuhlgang. Gleichzeitig treten bei Verdauungsstörungen Unwohlsein oder Schmerzen im Oberbauch auf, die mit Symptomen wie Blähungen, Sodbrennen und Übelkeit einhergehen können.
  2. Verstopfung führt zu Unterleibsbeschwerden oder Krämpfen aufgrund der Schwierigkeiten beim Stuhlgang. Gleichzeitig verursacht eine Verdauungsstörung Unwohlsein oder Schmerzen im Oberbauch, die als Brennen oder Völlegefühl beschrieben werden.
  3. Verstopfung kann auf einen Mangel an Ballaststoffen, Dehydrierung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder zugrunde liegende Erkrankungen zurückzuführen sein. Gleichzeitig werden Verdauungsstörungen durch übermäßiges Essen, den Verzehr von auslösenden Nahrungsmitteln, Stress oder Magen-Darm-Beschwerden wie saurem Reflux verursacht.
  4. Verstopfung betrifft vor allem den Darm, kann jedoch zu Blähungen und Unwohlsein führen, während Verdauungsstörungen Sodbrennen, einen sauren Geschmack im Mund und Bauchschmerzen verursachen können.
  5. Verstopfung wird durch eine erhöhte Ballaststoffaufnahme, mehr Wassertrinken und in schweren Fällen durch die Einnahme von Abführmitteln oder Medikamenten behandelt. Gleichzeitig werden Verdauungsstörungen behandelt, indem man auslösende Nahrungsmittel meidet, kleinere Mahlzeiten zu sich nimmt und gegebenenfalls zugrunde liegende Erkrankungen behandelt.

Vergleich zwischen Verstopfung und Verdauungsstörungen

ParameterVerstopfungVerdauungsstörung
NaturSchwierigkeiten beim Stuhlgang, z. B. seltener oder harter StuhlgangBeschwerden oder Schmerzen im Oberbauch
Ort des UnbehagensUnterbauchOberbauch
Mögliche UrsachenMangel an Ballaststoffen, Dehydrierung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder GrunderkrankungenÜbermäßiges Essen, der Verzehr von Nahrungsmitteln, Stress oder Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen lösen aus
SymptomeBlähungen und UnwohlseinSodbrennen, saurer Geschmack im Mund, zusätzlich zu Bauchbeschwerden
BehandlungsansatzErhöhen Sie die Ballaststoffaufnahme, trinken Sie mehr Wasser und nehmen Sie in schweren Fällen Abführmittel oder Medikamente einVermeiden Sie auslösende Nahrungsmittel, nehmen Sie kleinere Mahlzeiten zu sich und behandeln Sie eventuell vorhandene Grunderkrankungen
Bibliographie
  1. https://www.cabdirect.org/cabdirect/abstract/19351403380
  2. https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/00325481.1956.11708298
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Letzte Aktualisierung: 26. Januar 2024

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