In der Welt der Geldanlage spielt der Liquiditätsbegriff eine zentrale Rolle. Liquidität bezieht sich auf die Menge an Barmitteln in Form von Barmitteln oder Vermögenswerten, die zur Erfüllung finanzieller Verpflichtungen verwendet werden können.
Sie spielt eine entscheidende Rolle, denn die Liquidität sorgt dafür, dass Sie in Notfällen über genügend Bargeld verfügen. Aber die Begriffe, die einen Nicht-Geschäftsmann leicht verwirren können, sind liquide und illiquide Vermögenswerte. Den Unterschied zwischen ihnen zu kennen, kann beim Investieren helfen.
Key Take Away
- Flüssige Vermögenswerte können mit minimalen Auswirkungen auf ihren Wert schnell in Bargeld umgewandelt werden, während illiquide Vermögenswerte eine begrenzte Marktfähigkeit und längere Umwandlungszeiten haben.
- Aktien, Anleihen und Bargeld sind liquide Vermögenswerte, während Immobilien, Kunstwerke und Sammlerstücke illiquide Vermögenswerte sind.
- Flüssige Vermögenswerte bieten eine größere finanzielle Flexibilität, während illiquide Vermögenswerte möglicherweise höhere potenzielle Renditen aufweisen, aber auch mit einem erhöhten Risiko verbunden sind.
Liquide vs. illiquide Vermögenswerte
Flüssige Mittel können ohne nennenswerten Wertverlust problemlos in Bargeld umgewandelt werden. Dazu gehören Geld, Girokonten und Sparkonten usw. Illiquide Vermögenswerte können nicht einfach in Währung umgewandelt werden, ohne einen erheblichen Wertverlust zu erleiden oder viel Zeit in Anspruch zu nehmen.

Liquidität oder liquide Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die durch schnellen Verkauf an schlechten Tagen in schnelles Bargeld umgewandelt werden können. Sie liegen überwiegend in Form von Barmitteln oder marktfähigen Wertpapieren vor.
Ein hoher Bestand an liquiden Mitteln bedeutet, dass das Unternehmen über genügend Finanzkapital oder Nettovermögen verfügt und keine wirtschaftlichen Probleme hat. Diese Vermögenswerte stellen sicher, dass dem Unternehmen kein schwerwiegender finanzieller Verlust entsteht.
Auf der anderen Seite sind illiquide Vermögenswerte jene Vermögenswerte, die nicht einfach ohne Verlust in Bargeld umgewandelt werden können.
Diese Vermögenswerte scheinen wertlos zu sein, sind jedoch wertvoller als liquide Vermögenswerte, da sie sich als schwierig zu verkaufen erweisen und daher mehr Gewicht haben.
Aber mehr illiquide Vermögenswerte bedeuten, dass das Unternehmen schwere Verluste erleiden kann, wenn es keinen Backup-Plan hat. Der Verkauf illiquider Vermögenswerte ist schwierig, da es möglicherweise weniger Käufer gibt oder umfangreiche Verfahren erforderlich sind, um sie zu verkaufen.
Vergleichstabelle
Vergleichsparameter | Flüssigkeit | Illiquid |
---|---|---|
Umstellung auf Bargeld | Einfach | Schwierig |
Finanzielle Sicherheit | Hoch | Niedrig |
Zugänglichkeit für Investoren | Leicht zugänglich | Vergleichsweise geringe Erreichbarkeit |
Stabilität | Nicht stabil während der Inflation (Schwankungen) | Relativ stabil über einen längeren Zeitraum |
Beispiele | Bargeld, Aktien, Anleihen usw. | Penny Stocks, Hedgefonds usw. |
Was ist ein liquides Vermögen?
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einem liquiden Vermögenswert um eine Art von Vermögenswert, der ohne nennenswerten Verlust leicht in echtes/schnelles Bargeld umgewandelt werden kann.
Ein Liquid Asset ist in Notfällen durchaus hilfreich, und Liquid Assets beweisen auch, dass ein Unternehmen über einen guten Geldzufluss verfügt und nicht so schnell darunter leiden wird. Mehr liquide Mittel sorgen auch dafür, dass das Unternehmen über ein hervorragendes Vermögen verfügt.
In einem Notfall, wenn ein Unternehmen sofort Bargeld zurückzahlen muss, erweisen sich liquide Mittel wie eine kleine Immobilie, eine goldene Uhr oder antiker Schmuck als sehr hilfreich, da durch einen schnellen Verkauf das Geld zurückgezahlt werden kann, ohne dass das Unternehmen einen erheblichen Verlust erleidet.
Ein Unternehmen stellt immer sicher, dass die Menge an liquiden Mitteln höher ist als alle anderen Vermögenswerte, da sie sich als hilfreich erweisen und die finanzielle Stabilität des Unternehmens aufrechterhalten.
Wenn wir zum Beispiel das Beispiel einer Bank nehmen, wird von einer Bank erwartet, dass sie das ganze Jahr über Liquidität aufrechterhält, da sie immer neue Kredite, Kontoabhebungen usw. finanzieren muss.
Eine Bank mit der höchsten Liquidität erfüllt all diese Ausgaben nur mit ihren liquiden Mitteln.
Auf der Verbraucherebene kann eine Person Liquidität erreichen, indem sie ein monatliches Einkommen erzielt, mit dem sie alle ihre Ausgaben decken kann, ohne einen Kredit aufnehmen oder etwas Wertvolles verkaufen zu müssen.
Einige weitere Beispiele für liquide Mittel sind Investmentfonds, Exchange Trade Funds (ETFs), Bargeld, Einlagenzertifikate usw.
Was ist ein illiquider Vermögenswert?
Wie oben erwähnt, sind illiquide Vermögenswerte solche Vermögenswerte, die nicht ohne großen Verlust einfach in schnelles Bargeld umgewandelt werden können.
Diese Vermögenswerte haben auf lange Sicht einen höheren Wert, da sie enorme Vorteile bieten und selbst bei Inflation keinen Schwankungen unterliegen.
Der herausfordernde Teil des Verkaufs eines illiquiden Vermögenswerts kann darin bestehen, dass mehr Käufer nicht am Kauf des Vermögenswerts interessiert sind oder aufgrund der mit dem Kauf des illiquiden Vermögenswerts verbundenen Kosten zurücktreten.
Ein illiquider Vermögenswert ist an sich nicht schlecht; Es wird nur empfohlen, dass ein Unternehmen nicht zu viele illiquide Vermögenswerte oder Investitionen besitzen sollte, da sie sich in schlechten Zeiten als schädlich erweisen können.
Ein illiquider Vermögenswert hat auch nur wenige Vorteile. Es handelt sich um einmalige Investitionen, die garantieren, dass ein Unternehmen auf lange Sicht nicht leidet. Eine Immobilie beispielsweise wird nicht von der Inflation betroffen sein und immer einen hohen Wert haben, ohne praktische Schwankungen.
Der Verzicht auf die Liquidität Ihres Unternehmens kann also auch einige Vorteile haben.
Der Gesamtwert dieser Vermögenswerte verbessert sich mit der Zeit; Daher ist der Besitz einiger illiquider Vermögenswerte von erheblicher Bedeutung. Dieser Vorteil ist Entschädigung für den Liquiditätsverlust eines Unternehmens.
Illiquide Vermögenswerte stellen die Diversifizierung Ihrer Anlagen sicher, da es keine sichere Option ist, alle Ihre Anlagen als liquide Vermögenswerte zu halten.
Illiquide Vermögenswerte sind in fallenden Märkten sehr hilfreich, da sie Ihre Portfolioverluste minimieren.
Der einzige Nachteil eines illiquiden Vermögenswerts ist die längere Sperrzeit, da Sie sie nicht schnell verkaufen können, und außerdem benötigen sie mehr Zeit, um Renditen zu gewähren, wobei einige illiquide Vermögenswerte bis zu 10 Jahre dauern.
Beispiele für illiquide Vermögenswerte sind Immobilien, Häuser, antike Instrumente/Artikel, Investitionen in ein Privatunternehmen usw.
Hauptunterschiede zwischen liquiden und illiquiden Vermögenswerten
- Flüssige Vermögenswerte sind solche Vermögenswerte, die schnell ohne Verlust verkauft werden können, während illiquide Vermögenswerte solche Vermögenswerte sind, die nicht ohne erheblichen Verlust verkauft werden können.
- Flüssige Vermögenswerte sind für alle Anleger leicht zugänglich, illiquide Vermögenswerte hingegen sind aufgrund der mit dem Verkauf dieser Vermögenswerte verbundenen Kosten für alle Anleger nahezu unzugänglich.
- Flüssige Mittel können langfristig Schwankungen ausgesetzt sein. Im Gegensatz dazu garantieren Illiquid Assets Stabilität auch während der Inflation.
- Liquid Assets können sofortige Renditen gewähren, während Illiquid Assets Renditen nach einigen Jahren zwischen 5 und 10 Jahren gewähren.
- Der Besitz einer höheren Menge an liquiden Mitteln sorgt für eine gute finanzielle Sicherheit und ein gutes Nettovermögen, wohingegen der Besitz einer höheren Menge an illiquiden Mitteln im Falle einer großen Krise katastrophale Folgen haben kann.
- Ein liquider Vermögenswert lässt sich leicht verkaufen und loswerden, aber illiquide Vermögenswerte sind nicht leicht loszuwerden, da sie eine lange Sperrfrist haben.