Monetäre vs. nichtmonetäre Vermögenswerte: Unterschied und Vergleich

Jede Organisation besitzt verschiedene Arten von Vermögenswerten in ihren Jahresabschlüssen. Vermögenswerte sind eine wichtige Ressource, um ein Unternehmen effektiv zu führen. Die grundlegende Grundlage zur Unterscheidung zwischen zwei Vermögenswerten ist ihr fester und schwankender Wert.

Die Geschäftsanalyse durch externe Investoren erfolgt auf der Grundlage der Anzahl der in der Bilanz vorhandenen monetären Vermögenswerte. Die nachstehend erläuterten Begriffe spielen eine wichtige Rolle in der Finanzanalyse.

Key Take Away

  1. Monetäre Vermögenswerte umfassen Bargeld und Finanzinstrumente, die in einen festen Bargeldbetrag umgewandelt werden können, wie Aktien, Anleihen und Forderungen.
  2. Nicht monetäre Vermögenswerte sind physische Gegenstände oder immaterielle Ressourcen wie Immobilien, Ausrüstung und Patente.
  3. Der Wert monetärer Vermögenswerte bleibt stabil, während nicht monetäre Vermögenswerte aufgrund von Marktveränderungen, Abwertung oder Wertsteigerung schwanken können.

Monetäre vs. nicht monetäre Vermögenswerte

Monetäre Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die einen festen, messbaren Wert in einer bestimmten Währung haben und leicht in Bargeld umgewandelt werden können. Beispiele sind Bargeld, Bankeinlagen und kurzfristige Anlagen. Nicht monetäre Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die keinen festen, messbaren Wert in einer bestimmten Währung haben und nicht ohne Weiteres in Bargeld umgewandelt werden können. Beispiele sind Sachanlagen.

Monetäre vs. nicht monetäre Vermögenswerte

Der Begriff Monetäre Vermögenswerte bezieht sich auf Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die einen festen Währungswert für eine einfache Liquidität haben. Der feste Zahlenwert des Geldvermögens ändert sich nicht mit der Kaufkraft der Währung.

Diese Vermögenswerte werden in der Bilanz niemals neu ausgewiesen. Es umfasst Kassenbestände, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und weitere liquide Formen von Vermögenswerten im Unternehmen.

Der Begriff nichtmonetäre Vermögenswerte bezieht sich auf Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die keinen festen Wechselkurswert haben. Diese Vermögenswerte werden jedes Jahr neu bewertet, um ihren schwankenden Wert zu berechnen.

Diese Vermögenswerte können greifbar sein oder nicht. Sie sind nicht leicht in Bargeld umwandelbar. Der langfristige Kopf im Jahresabschluss trägt die nicht monetären Vermögenswerte.

Vergleichstabelle

VergleichsparameterGeldvermögenNicht monetäre Vermögenswerte
LiquidityRelativ mehr Liquidität bei Geldvermögen.Relativ weniger Liquidität bei nicht monetären Vermögenswerten.
EinflussfaktorMonetäre Vermögenswerte werden in Bezug auf den Barwert durch die Änderung des Zeitwerts des Geldes beeinflusst.Nicht monetäre Vermögenswerte werden von verschiedenen Marktfaktoren beeinflusst.
ZweckEs bezieht sich auf die tägliche Finanzierung eines Unternehmens.Auf der anderen Seite bezieht es sich auf die Rückstellung für bevorstehende Einnahmen.
Steuerliche AuswirkungenBei der Veräußerung ist der Gewinn als Betriebsgewinn steuerpflichtig.Bei einer Veräußerung ist der Gewinn als Veräußerungsgewinn steuerpflichtig.
BeispieleBargeld, Überziehungskredite, Bankguthaben, Schuldner.Anlagevermögen und Investitionen etc.

Was sind Geldvermögen?

Monetäre Vermögenswerte sind die kurzfristigen Vermögenswerte im Jahresabschluss, die leicht in Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umgewandelt werden können.

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Diese Vermögenswerte unterliegen keiner Wertsteigerung oder Wertminderung, daher bleibt ihr Wert gleich. Es hilft, das zu erfüllen Betriebskapital Bedürfnisse des Unternehmens zu erfüllen und die täglichen Ausgaben zu decken. 

Diese Vermögenswerte sind verpflichtet, einen bestimmten Wert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu realisieren. Für einen reibungslosen Geschäftsablauf sollte der Produktionszyklus keine Pause sein, und Geldwerte helfen, diesen Produktions- oder Handelszyklus in einem Unternehmen aufrechtzuerhalten.

Es erfüllt auch die Rolle der Zusicherung für die Gläubiger, dass ihr hart verdienter Betrag sicher und gesichert ist. 

Mit Geldvermögen kann Vorsorge für Risiken wie eine Finanzkrise getroffen werden. Es schafft ein wohlhabendes Image einer Organisation. In Bezug auf eine schnelle Konvertierung und einen bereiten Markt erfüllen sie den Bedarf an echtem Geld im Geschäft.

Monetäre Vermögenswerte gewinnen über den Zeitraum keinen zusätzlichen Wert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Leasinginvestitionen und Bankeinlagen sind einige Arten von monetären Vermögenswerten.

Als monetäre Vermögenswerte gelten meist materielle Vermögenswerte, die sichtbar und physisch vorhanden sind. In einigen Fällen wird das Inventar auch als monetäres Vermögen betrachtet, bis es in fertige Waren umgewandelt wird.

Was sind Sachwerte?

Der Begriff Nichtmonetäre Vermögenswerte sind illiquide Vermögenswerte, die nicht leicht in Zahlungsmittel oder Zahlungsmitteläquivalente umgewandelt werden können, außerdem unterliegt ihr Wert einer Wertsteigerung oder -minderung.

Immaterielle Vermögenswerte wie Patente, Goodwill usw. gehören zu dieser Gruppe. Bei diesen Vermögenswerten besteht das Risiko einer geringen Liquidität, da sie Anlagevermögen und Verbindlichkeiten umfassen. Sie beurteilen ihren Wert eher subjektiv. 

Vorräte, wenn sie in Endprodukte umgewandelt werden, werden als nicht monetäre Vermögenswerte bezeichnet. Der tatsächliche Wert nicht monetärer Vermögenswerte schwankt, da ihr tatsächlicher Wert von bestimmten wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wird.

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Der einzige Nachteil von immateriellen Vermögenswerten unter der Überschrift Nichtmonetäre Vermögenswerte besteht darin, dass ihr Wert nach mehreren Schritten des Bewertungsprozesses berechnet wird.

Nichtmonetäre Vermögenswerte fehlen mit dem Recht, eine Verpflichtung zu erhalten. Die Geschäftsräume des Unternehmens und die Endprodukte sind nicht monetäre Gegenstände, die Einnahmen für das Unternehmen generieren, aber ihr Wert ist undefiniert.

Die allgemeine Wirtschaftskrise wirkt sich auf den Wert nichtmonetärer Vermögenswerte aus. Sie erscheinen im Jahresabschluss unter der Überschrift „Nicht-Umlaufvermögen

Zum Beispiel: Die im Namen des Unternehmens gehaltenen Immobilien können nicht sofort verkauft werden, auch der Wert ist nicht immer genau, aber es kann in der Zukunft Einnahmen in der finanziellen Krise des Unternehmens generieren.

Hauptunterschiede zwischen monetären und nichtmonetären Vermögenswerten

  1. Berichterstattung in Devisen: Bei monetären Vermögenswerten wird der Schlusswechselkurs zum Unterzeichnungsdatum der Bilanz berücksichtigt, und bei nichtmonetären Vermögenswerten wird der Schlusswechselkurs zu den Transaktionskosten oder Anschaffungskosten berücksichtigt.
  2. Greifbarkeit: Monetäre Vermögenswerte sind materiell, im Gegensatz dazu sind nichtmonetäre Vermögenswerte immateriell.
  3. Relevanz: Monetäre Vermögenswerte stehen in direktem Zusammenhang mit dem Betriebskapital des Unternehmens und nichtmonetäre Vermögenswerte stehen in direktem Zusammenhang mit dem Anlagekapital des Unternehmens.
  4. Zeitraum der Erreichbarkeit: Monetäre Vermögenswerte sind in kurzer Zeit verfügbar, nichtmonetäre Vermögenswerte hingegen sind in langer Zeit verfügbar
  5. Ausgleich: Bei monetären Vermögenswerten erfolgt keine Kompensation für Änderungen des Geldwerts, während bei nichtmonetären Vermögenswerten eine Kompensation für Änderungen des Geldwerts erfolgt.
Bibliographie
  1. https://www.journals.uchicago.edu/doi/abs/10.1086/261339
  2. https://pubsonline.informs.org/doi/abs/10.1287/mksc.16.2.129

Letzte Aktualisierung: 13. Juli 2023

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10 Gedanken zu „Monetäre vs. nichtmonetäre Vermögenswerte: Unterschied und Vergleich“

  1. Die Unterscheidung zwischen monetären und nichtmonetären Vermögenswerten wurde sehr gut analysiert, ein interessanter Vermögenskontrast, den nur wenige Menschen wirklich verstehen.

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  2. Es ist interessant, eine tiefergehende Analyse von Finanzberichten und Vermögenswerten zu sehen. Es ist eine großartige Arbeit, sie auf verständliche Weise zu erklären.

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